Der Bayerische Landesjugendchor präsentiert die h-Moll Messe von Johann Sebastian Bach

10.09.2015

„Die Vielgestalt der Besetzungen und der Reichtum an Formen und Strukturen fesseln die Aufmerksamkeit des Hörers von der ersten bis zur letzten Note.“, schwärmt Gerd Guglhör, künstlerischer Leiter der Bayerischen Chorakademie und des Bayerischen Landesjugendchors. Er erarbeitete mit den rund 75 hochbegabten Sängerinnen und Sängern dieses große Werk der Musikgeschichte und bringt es mit La Banda, dem Spitzenorchester aus dem Bereich der Alten Musik, am 06. November 2015 um 19:00 Uhr im Herkulessaal München zur Aufführung.

Die Musikwissenschaft ist sich einig, dass Johann Sebastian Bach mit der h-Moll Messe, die auch Hohe Messe genannt wird, der Nachwelt sein künstlerisches Vermächtnis überlassen hat. Begründet wird diese Annahme mit den unterschiedlichen Entstehungszeiten der Einzelwerke. Für diese ‚Missa tota’ hat er die in seinen Augen gelungensten Kantatensätze aus mehreren Jahrzehnten seines kompositorischen Schaffens im so genannten „Parodieverfahren“ umgearbeitet. Die ersten Teile konnten auf 1724 datiert werden, der Credo-Zyklus entstand zwei Jahre vor Bachs Tod im Jahre 1748 und gilt als seine letzte kompositorische Arbeit.

Karten München Ticket

zurück