Leitung: Peter Dijkstra
Sergej Rachmaninow
Das große Abend- und Morgenlob
Vesperliturgie für gemischten Chor a cappella, op. 37
Sonntag, 26.10.2025 | 16 Uhr
Pfarrkirche St. Martin Marktoberdorf
Karten € 25/€ 15 erm. unter www.modakademie.de und an der Abendkasse
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Rachmaninows „Vesper“ – ein Klangereignis von seltener Intensität
Wenn der Chor des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Peter Dijkstra Rachmaninows Vesper op. 37 erklingen lässt, darf man sich auf ein außergewöhnliches musikalisches Erlebnis freuen: ein Werk, das zugleich von spiritueller Tiefe, klanglicher Opulenz und ergreifender Innerlichkeit erfüllt ist.
Rachmaninow komponierte seine Ganznächtliche Vigil 1915 – in nur zwei Wochen, inspiriert von der Moskauer Bewegung der „Neuen Ausrichtung“, die altrussische Kirchengesänge, Volksmelodien und europäische Kompositionskunst miteinander verband. Die fünfzehn Gesänge spannen einen faszinierenden Bogen zwischen innigem Gebet und gewaltiger Klangarchitektur. Von schwebenden, fast flüsternden Passagen bis zu machtvollen, in elf Stimmen aufgeteilten Chören entfaltet sich ein musikalischer Kosmos, der das Publikum in Bann zieht.
Rachmaninows „Vesper“ gilt als Gipfelpunkt orthodoxer Chormusik – erdig, leuchtend, durchdrungen von russischer Seele und zugleich universell berührend.
Der Chor des Bayerischen Rundfunks, eines der renommiertesten Vokalensembles Europas, ist bekannt für seine außergewöhnliche Klangkultur und stilistische Vielseitigkeit. Unter der Leitung des international gefeierten Dirigenten Peter Dijkstra entsteht eine Interpretation von höchster Präzision und emotionaler Tiefe. Dijkstra versteht es, selbst komplexe Chorsätze transparent und lebendig zu gestalten – ein Erlebnis, das man gehört haben muss.
Die Bayerische Musikakademie Marktoberdorf freut sich, dieses Ensemble nach dem begeisternden Konzert im Jahr 2024 erneut begrüßen zu dürfen. „Es ist ein großes Geschenk, dass der Chor des Bayerischen Rundfunks wieder auf Einladung der Akademie in Marktoberdorf zu erleben ist“, sagt der künstlerische Leiter Bernhard van Almsick. „Mit der ‚Vesper‘ steht ein Werk auf dem Programm, das tief berührt, in seiner spirituellen Kraft erfüllt und in der Pfarrkirche St. Martin sicher zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.“
Wer Chormusik liebt – oder entdecken möchte, wie überwältigend reine Stimmen klingen können –, sollte sich dieses Konzert nicht entgehen lassen. Die Plätze sind erfahrungsgemäß schnell vergeben.
Ein Konzert voller Klangpracht, Andacht und Gänsehaut – Musik, die das Herz erreicht und lange nachklingt.