Informationsveranstaltung zur Musikgeragogik

05.01.2015

Am 9. März lädt der Bayerische Musikrat (BMR) Führungskräfte und Entscheidungsträger in den Bereichen Sozialwesen, Pflegemanagement und Musikdidaktik zu einer Informationsveranstaltung zur Musikgeragogik in den Bayerischen Landtag.

Zu Beginn um 16 Uhr sprechen die Präsidentin des Bayerischen Landtags und Schirmherrin der Veranstaltung, Barbara Stamm, sowie Dr. Thomas Goppel, MdL und Präsident des Bayerischen Musikrats, Josef Mederer, Präsident des Bayerischen Bezirketags und Christian Bredl, Leiter der Landesvertretung Bayern der Techniker Krankenkasse ein kurzes Grußwort.

Anschließend erläutern u.a. Prof. Dr. Eckart Altenmüller (Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover) und Prof. Dr. Hans Hermann Wickel (Fachhochschule  Münster) die Möglichkeiten der Einbindung der Musikgeragogik in das Beschäftigungsangebot von Senioren sowie positive Auswirkungen auf den Alterungsprozess. Praxisberichte und Informationen zur Weiterbildung ergänzen das Programm. Alle interessierten BMR-Mitglieder sind herzlich eingeladen!

Musikgeragogik ist eine Fachdisziplin im Schnittfeld von Musikpädagogik und Geragogik, die sich mit musikbezogenen Vermittlungs- und Aneignungsprozessen sowie musikalischer Bildung im Alter beschäftigt. Musizieren fördert auch im hohen Alter kognitive Fähigkeiten, kann den geistigen Alterungsprozess verlangsamen und bei Demenz vorbeugend wirken. 

Der Bayerische Musikrat stellte 2012 im Rahmen einer Arbeitstagung unter dem Titel „Musik kennt keine (Alters-)Grenzen“ diesen noch relativ jungen Bereich „Musikgeragogik“ aus verschiedenen Perspektiven vor.  

Seit November 2013 gibt es in Bayern Musikgeragogen, die eine zweijährige hochschulzertifizierte Weiterbildung absolviert haben. Mit der Informationsveranstaltung im März möchte der BMR in Kooperation mit dem Bayerischen Bezirketag und der Freien Wohlfahrtspflege Landesarbeitsgemeinschaft Bayern Entscheidungsträger aus dem Bereich der Wohlfahrtspflege und der Musikdidaktik über das Fach und seine Potenziale informieren und miteinander vernetzten.

Christiane Franke

Das Programm

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