Im Jahr 2023 und den Folgejahren soll in ganz Bayern eine begrenzte Anzahl an Projekten gefördert werden, die für Grenzgänge in Sachen Jazz stehen. Ziel ist es, Vorhaben zu unterstützen, die Brücken bauen, die neue Perspektiven eröffnen. Das Projekt soll über das Konzept eines Standard-Jazzkonzerts hinaus gehen. Es muss Großteils in Bayern durchgeführt und mehrheitlich mit in Bayern ansässigen Profi-Musikerinnen und -Musikern verwirklicht werden. Dabei sollen Jazzinhalte auch einem nicht Jazz-affinen Publikum nahegebracht werden, neue Spielmöglichkeiten für Jazz erschlossen werden.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Denkbar wären beispielsweise ein Live-Soundtrack zu einer Weihnachts-Lesung, das Vertonen einer neuen Ausstellungsführung im Museum, bei einem Mannschaftssport einmal kollektiv improvisierende „Cheerspieler“ statt Cheerleader einzusetzen oder einem Lindy Hop Tanzabend live mit Hot Jazz einzuheizen. Genre- und spartenübergreifende Ansätze, die unmittelbar öffentlichkeitswirksam sind – das heißt unter Publikumsbeteiligung stattfinden – sind gefragt. Auch wenn der Barock auf Jazz trifft, werden Brücken gebaut. Oder wenn in einem Kino Kultfilme einen neuen Soundtrack bekommen. Entscheidend: der Live-Jazz darf nicht Beiwerk sein, sondern muss eine prägende Wirkung haben. Und er darf Spaß machen.
Der Förderanteil kann maximal 75 Prozent betragen und darf eine Summe von 2500,- Euro nicht überschreiten. Ganz wichtig: vor einer Förderzusage dürfen noch keine Verträge geschlossen worden sein. Planungen sind förderunschädlich.
Wir freuen uns auf kreative Projektvorstellungen von Musikerinnen und Musikern aus ganz Bayern, die überraschen, beflügeln und begeistern.
PDF mit Hinweisen
PDF-Formular für Einsendungen (Stand: 11/2023)
